15 Jahre

Produkte von Alain Milliat


milliatUrsprünglich baute Alain Milliat selbst Obst auf einer Plantage bei Lyon an. Der Bauernsohn hatte sich auf die begehrte Kirschsorte „zéro défaut“, die Makellose, spezialisiert. 1998 experimentierte er erstmals mit Fruchtsäften. Seines Erachtens wurde das Terroir, beim Wein ein selbstverständlicher Qualitätsmesser, bei Obst sträflich vernachlässigt. Er probierte Früchte und Beeren aus den unterschiedlichen Regionen Frankreichs und suchte sich die aus, die das sortentypischste Aroma besitzen. Das Konzept überzeugte auch viele französische Sommeliers.

Ein paar Jahre später übernahm er eine Konfitürenfabrikation in den Pyrenäen und übertrug seine Philosophie auf dieses neue Produkt. Wie auch bei den Säften werden Früchte und Beeren für die Konfitüren vollreif und völlig intakt geerntet und schnellstmöglich verarbeitet. In diesem Reifestadium besitzen sie so viel natürlichen Fruchtzucker, dass die Rezepturen statt 55 % nur 44 % Zucker zum Konservieren benötigen. Das bedeutet, dass jede Sorte auch nur einmal im Jahr hergestellt wird. Außer natürlichem Pektin kommen keinerlei Konservierungsstoffe dazu. Wie bei jeder guten Konfitüre werden die Früchte nur in kleinen Chargen gekocht, heiß in die Gläser abgefüllt und dann pasteurisiert. Im Regal halten sie sich 24 bis 36 Monate.

Wie differenziert Alain Milliat seine Früchte aussucht, lässt sich sehr gut an unseren beiden Sorten Aprikosenkonfitüre nachvollziehen. Sie schmecken wirklich unterschiedlich, die eine besitzt eine leichte Säure, die andere eine reiche, runde Süße. Aprikosenkonfitüre ist nicht gleich Aprikosenkonfitüre, für jede gibt es eine Begehrlichkeit je nach Geschmack und Zeitpunkt. Das Gleiche gilt für die Säfte. Hier lohnt sich der Vergleich von Weinbergpfirsich und Weißer Pfirsich.

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